Eine Entwicklung in Ihrem Sinne:

Sie haben eine Produktidee, doch Ihnen fehlt das technische Knowhow für die Entwicklung eines Prototypen? Sie benötigen Unterstützung bei der Realisierung eines Projektes das mit Elektronik, Mechatronik oder Microcontrollern zu tun hat? Sie stellen sich Fragen über die Machbarkeit eines Konzepts und suchen einen kompetenten Berater der die Fakten objektiv bewertet und Ihnen fundierte Antworten liefert? – Sie haben ihn soeben gefunden!

How to Knowhow:

Mit fünf Jahren entdeckte ich meine Passion für Technik. Am Weihnachtsabend schenkte mir meine Großmutter einen alten Wecker, den ich leidenschaftlich analysierte und zu einem Häufchen von Einzelteilen „verarbeitete“. Im Alter von sieben Jahren bekam ich meinen ersten Elektrobaukasten – der erste Kontakt mit Strom. Durch die intensive Beschäftigung mit Lego Technik, lernte ich viel über Kinematik, Mechanik und Pneumatik. Meine Affinität für das Technische erfuhr zunehmend konstruktive Züge. Als Teenager baute ich Flugzeugmodelle, verkabelte mein Moped neu und überholte dessen Motor. Nun, als Erwachsener, sind die Konstruktion und die Realisierung von Erfindungen und Ideen nicht mehr nur Leidenschaft, sondern auch Beruf geworden. Als Autodidakt habe ich mir Wissen erworben, als Praktiker gelernt, dieses auch anzuwenden. Ich liebe Innovation und Fortschritt, besonders wenn dadurch ein nachhaltiger Umgang mit Natur und Umwelt gefördert wird. Mittlerweile verfüge ich über ausgeprägte Kenntnisse in folgenden Bereichen: Elektrik, Luftfahrt, Mechatronik, Robotik, Steuerungs-/Regeltechnik, Medienproduktion. Meine Spezialität ist das Interdisziplinäre, das universelle Verständnis für die Funktionsweise von Maschinen und Geräten. Basierend auf diesen Grundlagen fällt es mir leicht, mich schnell in neue Materie einzuarbeiten. Mein Wissenshunger trägt seinen Teil dazu bei.

Eine Auswahl zurückliegender Projekte:

-Einer der leichtesten Multikopter für die Panasonic GH4/5.

Sobald das Abfluggewicht einer Kameradrohne die fünf Kilogramm-Grenze überschreitet, wird für jeden Drehtag eine Sonderaufstiegserlaubnis der zuständigen Luftfahrtbehörde benötigt. Um flexibler auf das Wetter und die Termine von Auftraggebern reagieren zu können, habe ich einen Multikopter konstruiert, der es erlaubt diese Grenze zu unterschreiten ohne Abstriche in Flugdynamik oder Bildqualität hinnehmen zu müssen. Das fertige System hat eine Flightcontrol mit redundanter Sensorik, erlaubt kontrollierte Flugbewegungen auch nach Ausfall eines Motors oder dessen Reglers und trägt ein Encoder-basiertes Kameragimbal mit GH4 oder GH5 bei moderaten Flugzeiten von 13min/Akku. Das maximale Abfluggewicht beträgt 4,3 Kilogramm, ausgestattet ist die Drohne mit einem Downlink für das Videobild, Telemetriesender und einziehbarem Landegestell für eine freie Rundumsicht der Kamera. Innerhalb weniger Minuten lässt sich das Kameragimbal für die Nutzung am Boden konfigurieren.

-Exofokus. Ein externes, laserbasieres Fokussystem für Filmkameras.

Trotz rasanter Entwicklungen in der Kameratechnik, wird auf Filmdrehs, wie vor 50 Jahren, noch von Hand fokussiert – professionelle Filmkameras besitzen (noch) keinen brauchbaren Autofokus. Das Produkt erlaubt es dem Anwender mit einer „Pistole“ auf einen Darsteller oder einen Bildausschnitt zu zielen, der anschliessend automatisch scharf gestellt wird – auch bei schnellen Bewegungen scharf bleibt. Dadurch spart man viele „Takes“ und somit Produktionszeit, weiterhin eröffnen sich neue Möglichkeiten in der visuellen Gestaltung des Bildes. Auf dem Markt existieren momentan nur Focus-Remotes – das sind einfache, kabellose Fernbedienungen, die eine Fernsteuerung des Fokusringes an einer Kamera erlauben. Anfang 2015 habe ich die grundlegende Software programmiert und das Konzept mit Erfolg auf Tauglichkeit geprüft, kurze Zeit später jedoch das Projekt zu Gunsten meines laufenden Tagesgeschäfts eingestellt. Leider fehlten mir die Kontakte zu potentiellen Geldgebern und eine Realisierung mit meinen Mitteln war aufgrund der notwendigen Investitionen unmöglich.

-Herstellung von eigenen Li-Ion Akkupacks.

Um den, von mir gebauten, elektrischen Longboards eine sehr gute Reichweite und Leistung zu ermöglichen, habe ich begonnen eigene Akkupacks zu konstruieren. Die im Betrieb auftretenden Belastungen durch Vibrationen, Temperaturunterschiede und Schwingungen, stellen hohe Anforderungen an die mechanische Stabilität der verbauten Komponenten. Nach ersten Tests mit Hiluminstreifen als Zellverbinder, stellte ich fest, dass diese nach wenigen Betriebsstunden reißen. Also begann ich die Zellen mit Kupfergewebeband zu verbinden, diese Methode erlaubt die Konstruktion eines flexiblen Akkupacks das den widrigen Bedingungen im täglichen Einsatz gewachsen ist. Verstärkt mit Glasfasergewebeband und einem robusten Schrumpfschlauch, verrichten diese Akkus, in Kombination mit einem Batterie-Management-System, seit mehreren hundert Kilometern klaglos ihren Dienst.

-Beleuchtetes, netzunabhängiges Werbedisplay.

Ziel war die Herstellung eines Werbedisplay für eine IT-Messe. Da am Standort keine Steckdosen zur Verfügung standen, wurde die Elektronik mit Energie aus Lithium Polymer Akkus versorgt. Für die Steuerung verwendete ich einen Attiny85 der via Transitor die Helligkeit regelt. Die LED’s werden über den Mikroprozessor so angesteuert das ihre Helligkeit sanft ansteigt und abfällt – schön und effizient zugleich. Mit dem Erhalt der Daten kümmerte ich mich um den Druck und das Fräsen der Wolkenkontur, anschließend montierte ich das Display an einem Ständer und bestückte es mit den LED’s, den Akkus, einem Ein/Aus-Schalter und der Steuerungselektronik.

-Vakuumformen von Glasfaserteilen.

Um die elektrischen Komponenten meiner motorisierten Longboards vor Umwelteinflüssen und mechanischen Belastungen zu schützen, habe ich verschiedene Urmodelle hergestellt und anschliessend Glasfasergehäuse via Vakuumformen produziert. Bei diesem Verfahren werden Glasfasermatten auf eine Form laminiert. Die Form wird anschließend in einer Plastiktüte platziert aus der eine Vakuumpumpe die Luft saugt. Der nun größere Atmossphärendruck presst die Glasfasermatten fest an die Urform. So lassen sich Teile mit einer hohen Faserdichte und Konturtreue verwirklichen. Die entstandenen Gehäuse sind leicht und stabil, gleichzeitig ausreichend flexibel für die Montage an einem biegsamen Longboarddeck.  Da der Herstellungsprozess recht komplex und langwierig ist, werde ich in Zukunft mit anderen Materialien, zum Beispiel Kydex, experimentieren.

-Intuitive Fernsteuerung für Gimbals, basierend auf einem Bewegungssensor.

Um eine komplexe Filmsequenz mit einem Kameragimbal zu realisieren, empfiehlt sich der Einsatz eines Remote Operators. Der Gimbaloperator kann sich so auf einen komplizierten Bewegungsablauf konzentrieren, während der Remote Operator via Fernsteuerung und Videodownlink die Kameraausrichtung steuert, sich also nur um das Framing kümmern muss. Da die Fernsteuerungen für Gimbals oft aus dem Modellbaubereich stammen, ist die Handhabung für Kameraleute wenig intuitiv. Um dieses Problem zu lösen, habe ich eine Motion Control Unit (MCU) entwickelt. Im Grunde eine kleine Blackbox die man an einem Griff oder einem Stativ montiert. Die MCU enthält einen Bewegungssensor und sendet dessen Daten permanent via Bluetooth an das Gimbal, die Ausrichtung der Kamera ist nun stets synchron mit der Ausrichtung der MCU. Dreht man zum Beispiel die MCU, dreht sich die Kamera im Gimbal genau um den selben Winkel. Das gleiche gilt, je nach Konfiguration, für die Nick- und Rollachse. Auf diese Weise wird das Steuern eines Gimbals endlich intuitiv.

Luftaufnahmen Gimbal Ops Reparatur